Das Glossar.

Die häufigsten Erkrankungen und Begriffe des Muskel-Skelett-Systems einfach erklärt.

Medizinisches Kauderwelsch lässt oft Ratlosigkeit zurück. Wir erklären Ihnen daher an dieser Stelle die häufigsten Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems auf einfache Art und Weise. Finden Sie neben einer Erklärung auch Informationen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten.

A

Arthritis.

Arthritis beschreibt eine entzündliche Gelenkerkrankung, die zur Schädigung der Gelenkflächen führen kann. Abzugrenzen ist sie hierbei von der Arthrose, einer degenerativen Gelenkerkrankung, die mit einer Abnutzung des Gelenkknorpels einhergehen kann. Tritt die Gelenkentzündung plötzlich auf, so spricht man von einer akuten Arthritis. Entwickelt sich diese schleichend und macht sich immer wieder bemerkbar, spricht man von einer chronischen Arthritis.

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Arthrose.

Arthrose zählt zu den Volkskrankheiten – und ist leider keine Frage des Alters. Übergewicht, zu wenig oder gar keine Bewegung, ungünstige Ernährungsgewohnheiten sowie längere Fehl- oder Überbelastung: all das kann zu Arthrose in Gelenken führen. Treten Schmerzen in Gelenken wie Knie oder Hüfte auf, liegt oft der Gedanke an Arthrose nah – und an eine Operation des betroffenen Gelenks.

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Arthrose Hüfte.

Arthrose im Hüftgelenk wird auch als Coxarthrose bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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Arthrose Knie.

Arthrose im Knie wird auch als Gonarthrose bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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B

Bandscheibenvorfall.

Der Bandscheibenvorfall ist wahrscheinlich die meist überschätzte muskuloskelletale Erkrankung. Bandscheiben sind zwar auch die Puffer der Wirbelsäule und verhindern, dass die Wirbelknochen bei Bewegung und Belastungen wie Laufen, Rennen, und Springen direkt aufeinander reiben. Diese Aufgabe können sie aber in den meisten Fällen trotz Bandscheibenvorfall gut erfüllen.

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C

Coxarthrose.

Die Coxarthrose ist eine Arthrose im Hüftgelenk und eine der häufigsten Formen des Gelenkverschleißes. Viele Menschen haben, insbesondere im fortgeschrittenen Lebensalter, eine Abnutzung der Gelenke und der gelenkumgebenden Strukturen. Dieser Verschleiß muss aber nicht unbedingt zu Beschwerden führen. Im Gegenteil: Die Mehrzahl der Menschen mit Gelenkverschleiß bleibt weitestgehend beschwerdefrei und ist kaum bis gar nicht im Alltag eingeschränkt. Ein Gelenkverschleiß ohne Schmerzen kommt also häufiger vor als ein Gelenkverschleiß mit Schmerzen. Beschwerden treten dann auf, wenn Aufgrund von Überlastung das Gelenk mit Reizung, Entzündung und Schwellung reagiert oder die Gelenke hochgradig betroffen sind. 

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G

Gonarthrose.

Die Gonarthrose ist eine degenerative Erkrankung, welche sich durch den Verschleiß der Knorpelschicht des Kniegelenks auszeichnet. Man unterscheidet zwischen 2 verschiedenen Arten: die mediale Gonarthrose betrifft dabei den inneren Teil des Kniegelenks und die laterale Gonarthrose den äußeren Teil. In den meisten Fällen handelt es sich um eine sogenannte „Primäre Arthrose“, welche aufgrund des altersbedingten Knorpelabbaus entsteht. Bei angeborenen Fehlstellungen, bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen, die einen Verschleiß der Knorpelmasse auslösen, spricht man von der „Sekundären Gonarthrose“.

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H

Hexenschuss.

Ein Schuss, dann ist Schluss: Wen die Hexe erwischt, der kann sich tagelang vor Schmerzen weder vorbeugen noch aufrichten. Das glauben viele, aber es entspricht zum Glück überhaupt nicht den Tatsachen. Bei einem Hexenschuss, im Fachjargon Lumbalgie, Lumbago oder Lumbalsyndrom, handelt es sich häufig um eine Verspannung der Muskulatur. Diese kann sich über Tage angebahnt haben und muss nichts mit der Bewegung zu tun haben, die angeblich den schmerzhaften Hexenschuss ausgelöst hat. Im Gegenteil, wahrscheinlich haben Sie sich in den letzten Tagen sogar zu wenig bewegt oder zu einseitig beansprucht.

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Hohlkreuz.

Der Bauch wölbt sich nach vorn, das Schulterblatt nach hinten, der Arzt und auch der Therapeut erkennt es auf den ersten Blick. Dabei sind sowohl ein Hohlkreuz (Hyperlordose) als auch ein Rundrücken (Hyperkyphose) vollkommen normale Variationen der Wirbelsäule.

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Hüftgelenksarthrose.

Hüftgelenksarthrose wird auch als Coxarthrose bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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Hyperkyphose.

Unter Hyperkyphose versteht man umgangssprachlich auch einen Rundrücken. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link:

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Hyperlordose.

Unter Hyperlordose versteht man umgangssprachlich auch ein Hohlkreuz. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link:

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I

Impingement-Syndrom.

Das Impingement-Syndrom, oder auch Engpass-Syndrom genannt, beschreibt eine meist mit Schmerzen verbundene Einklemmung von Sehnen oder Gelenkkapselanteilen innerhalb eines Gelenkspaltes. Dies führt häufig zu einer degenerativen Veränderung des Gelenks, die mit einer eingeschränkten Beweglichkeit einhergeht. Das Impingement-Syndrom zeigt sich meist im Schulter- und Hüftgelenk, seltener auch im Sprunggelenk. Davon betroffen sind circa 10% der deutschen Bevölkerung.

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Ischialgie.

Die Ischialgie ist eine Reizung des Ischiasnervs. Der Ischiasnerv, in der Fachsprache „Nervus ischiadicus“ genannt, ist der längste und mit 1,5 cm Durchmesser auch der dickste Nerv des Menschen. Er setzt sich aus den Rückenmarksnerven mehrerer Wirbelsegmente des 4. Lendenwirbels bis zum 3. Sakralwirbel zusammen. Der Ischiasnerv versorgt als einziger Nerv den Unterschenkel.

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K

Kniearthrose.

Kniearthrose wird auch als Gonarthrose bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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L

Labrumläsion.

Als Labrumläsion bezeichnet man einen Riss der Gelenklippe in der Hüfte. Normalerweise kleidet diese Ausstülpung aus Fasergewebe die Hüftgelenkpfanne aus und agiert somit als Dämpfer. Gleichzeitig kann durch die glatte Oberfläche der Oberschenkelkopf in der Hüftpfanne gleiten. Bei der Labrumläsion bilden sich anfangs meist nur oberflächliche Risse, die sich bei wiederkehrender Belastung vergrößern. Als Folge kann sich das Labrum vom Pfannenrand immer mehr ablösen, sodass der Knorpel in der Hüftpfanne freigelegt wird. Dies kann dann zu einer Hüftarthrose führen.

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Lumbago.

Ein Lumbago oder auch Lumbalgie wird umgangssprachlich auch als Hexenschuss bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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Lumbalgie.

Eine Lumbalgie oder auch Lumbago wird umgangssprachlich auch als Hexenschuss bezeichnet. Lesen Sie unter dem folgenden Link mehr dazu:

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M

Muskelkater.

Muskelkater tritt meist nach ungewohnten, intensiven körperlichen Belastungen auf. Dabei kommt es zu mikroskopisch kleinen Muskelfaserrissen, die einhergehen mit Einblutungen und Entzündungsreaktionen, welche die Schmerzen des Muskelkaters auslösen. Die Schmerzen setzen erst verspätetet nach etwa 12 bis 72 Stunden ein und können bis zu einer Woche andauern. Ein Muskelkater geht in der Regel ohne wesentliche Dauerschäden einher und resultiert in einer Regeneration der Muskelstrukturen, welche Anpassungsreaktionen auslöst.

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O

Osteochondrose.

Die Osteochondrose ist häufig im Bereich des Rückens, insbesondere bei beschwerdefreien Personen per Zufallsbefund zu beobachten. Hinter dem Medizinergriechisch verbirgt sich die Abflachung der Bandscheiben, wobei sich die Knochen („osteo“), der Wirbelkörper und der Knorpel („chondro“) der Bandscheiben anpassen. Diese Anpassung zeigt sich in einer Vergrößerung der Gelenkflächen aufgrund der Beanspruchung. Zudem verändern die Bandscheiben dabei ihre Elastizität und Form.

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Osteoporose.

Der Knochenschwund, Mediziner sagen Osteoporose, ist ein Ungleichgewicht in der Aktivität der Osteoblasten, welche den Knochen aufbauen und Osteoklasten, die für den Abbau von Knochengewebe verantwortlich sind. Durch diesen Auf- und Abbauprozess erneuert sich unser Skelett in der Regel alle 7 Jahre und passt sich dabei immer wieder neuen Anforderungen an. Bei überwiegender Osteoklastenaktivität wird der Knochen mit der Zeit porös, so dass dieser bereits bei geringeren Belastungen als üblich seiner Aufgabe nicht mehr gewachsen ist.

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P

Patellaspitzensyndrom.

Ein Patellaspitzensyndrom oder umgangssprachlich „Springerknie“ ist eine schmerzhafte, chronische und degenerative Erkrankung am Knochen-Sehnen-Übergang im Bereich der Kniescheibe (Patella). Häufig ist das Patellaspitzensyndrom Folge einer chronischen Überbelastung der Patellasehne durch forcierte Kniegelenkstreckung, wie in sprungintensiven und abrupten richtungswechselnden Sportarten (Volleyball, Handball, Basketball, Fußball). Hinzu treten innere Einflüsse wie verminderte Dehnbarkeit, angeborene Bandschwäche oder auch Kniescheibenhochstand.

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R

Rundrücken.

Informationen zum Thema Rundrücken finden Sie unter dem Glossar-Eintrag "Hohlkreuz".

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S

Spondylolisthesis.

Die Spondylolisthesis wird umgangssprachlich aus als "Wirbelgleiten" bezeichnet. Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen dazu:

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U

Unspezifische Rückenschmerzen.

Meistens tut es einfach weh. In 80 Prozent der Fälle stellt der Arzt die Diagnose „Unspezifischer Rückenschmerz”. Diese Diagnose bedeutet nicht, dass es keine Ursache für die Rückenbeschwerden gibt. Eher lässt die ärztliche Diagnostik keine eindeutige Ursache zu, da oft eine Vielzahl von Faktoren den Rückenschmerz beeinflussen. Weil Faktoren wie ungünstige Arbeitsbelastung, Bewegungsmangel, emotionaler Stress, Ernährungsgewohnheiten, Überlastung und weitere Aspekte beim unspezifischen Rückenschmerz eine Rolle spielen, spricht man in Fachkreisen auch von sogenannten „bio-psycho-sozialen“ Ursachen für Schmerz.

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W

Wirbelgleiten.

Ein oft weit überschätzter Mythos bei muskuloskelletalen Beschwerden ist das sogenannte Wirbelgleiten, auch als Spondylolisthesis bekannt. Bei diesem Wirbelgleiten gleitet ein Wirbelkörper nach vorn (Anterolisthese) oder nach hinten (Retrolisthese).

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